Spektakulär, innovativ und nachhaltig
Der spektakuläre Hauptbau der Phänomena ist eine Struktur aus regionalen Rundhölzern. Im lokalen Forst wird mittels mobiler Scanner eine Bibliothek an verfügbaren Stämmen angelegt. Intelligente Roboter bearbeiten die ausgewählten Stämme auf dem Niderfeld in einem Whole Wood Concept. Sie schaffen dabei ein Stecksystem, welches wieder verwendbar ist. Nach der Phänomena können die Rundhölzer nahezu ohne Verschnitt wieder anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. So bleibt das CO2 weiterhin im Holz gebunden. Dadurch zeigt das Gebäude eine weiterhin positive CO2 Bilanz.
Mit den Bauten der Phänomena wird eindrücklich gezeigt, wie einer der ältesten Baustoffe, Holz, in Verbindung mit modernen digitalen Werkzeugen die lokale Nutzung und Zirkularität fördert.
Elemente des Ensembles
Der mehrstöckige Hauptbau beherbergt offene Erlebnisräume und eine zentrale Plaza, die den Austausch unter den Besucherinnen und Besucher der Phänomena fördern. Weitere Elemente des Ensembles sind das Biodiversitätslabor, die begehbare Doppelhelix sowie der Gastronomie-Bereich.
Das Biodiversitätslabor verfügt über ein natürliches Teichsystem, das an den Bach im nordöstlichen Bereich des Geländes anschliesst. Hier wird ein Mikro-Ökosystem aufgebaut mit Büschen, Schilf, ruhendem und fliessendem Gewässer. Die begehbare Doppelhelix, ein weiteres Wahrzeichen der Phänomena, wird von einem barrierefreien Abenteuerspielplatz umgeben sein.
Autor des Ensembles
Das Design wurde von Yves Weinand, Architekt und Leiter des IBOIS-Labors für Holzkonstruktionen an der EPFL entworfen. Als Gründer des Bureau d’Études Weinand hat Professor Weinand seit 1996 zahlreiche emblematische Holzbauten wie die Kapelle Saint Loup, das neue Waadtländer Parlament oder in jüngster Zeit den Pavillon des Vidy Theaters in Lausanne realisiert.